Mehr als 300 Fans fieberten am 12. Februar im VAZ KIWI mit den Absamer Rodlern Andreas und Wolfgang Linger, sowie Georg Fischler (mit seinem Stubaier Doppelpartner Peter Penz) mit, als diese um olympisches Edelmetall im russischen Sotschi kämpften.
Der besondere Anlass, nämlich die Chance auf das dritte Gold in Serie veranlasste die Verantwortlichen des Tennisclubs Absam dieses Public Viewing zu initiieren. Zum Glück konnte auch der sportliche Erfolg mit dem der gelungenen Veranstaltung in Absam schritthalten. Neben Bürgermeister Arno Guggenbichler waren auch die Eltern der Linger-Brüder Peter und Anke, sowie Vater Georg Fischler sen. live dabei und erlebten ein Wechselbad der Gefühle.
Nach dem ersten Durchgang waren noch alle Schlachtenbummler frohen Mutes, immerhin griffen beide Doppelsitzer nach einer Medaille. Doch während der zweiten Fahrt von Penz/Fischler regierte das blanke Entsetzen in den Gesichtern der Anwesenden, als ein Fehler in Kurve sieben alle Medaillenträume zunichtemachte und die beiden Unglücksraben sogar bis auf den letzten Platz durchgereicht wurden.
Augenblicke später brandete dennoch großer Jubel auf, als die Lingers ihrerseits die Silbermedaille souverän nach Hause fuhren. Papa Peter ließ Freudentränen über seine Wangen kullern und Mama Anke, die sich aufgrund der nervlichen Anspannung während des Laufs die Hände vor die Augen hielt, strahlte nach der Zielankunft mit den 300 weiteren Festgästen um die Wette.
Als sich die Linger-Brüder im Fernsehinterview noch für das Daumendrücken der Public-Viewing-Besucher bedankten, brandete nicht zum letzten Mal Jubel im Saal auf, denn bis in die späten Abendstunden hielten es einige Hartgesottene aus und stießen mehrmals auf das Erfolgsduo an.
Bilder: Julia Hammerle
Tennisclub Absam
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