Dominik Müller verteidigte Tennis-Poker-Titel


Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad matchten sich 20 Tennisspieler um den Titel des Tennis-Poker-Turniers. Beim Kartenspiel gesellten sich noch zehn weitere Herren dazu und setzten ihr Pokerface bei angenehmen äußeren Verhältnissen auf der Tennisclub-Terrasse auf. Als ungeschlagener Meister der gelben Filzkugel mauserte sich Jürgen Mauss, der sich Jetons im Wert von 12700 erspielte, Franz Mariacher (12400) und Tennis-Poker-Titelverteidiger Dominik Müller (12200) folgten nur knapp dahinter.

 

Am Pokertisch nahm der Tennissieger jedoch nicht Platz, er schickte mit dem höchsten Anfangsstack seinen Schwiegervater Hermann Holzmann ins Rennen. Der ehemalige Tennis-Poker-Champion kam allerdings nicht über den 17. Platz hinaus. Zu diesem Zeitpunkt musste auch schon der Vorjahressieger des Pokerns Christian Purner als 27. die Segel streichen. Als Erster, und somit auf Platz 30 klassiert, schied Arno Guggenbichler aus, der flapsig resümierte: "Das ist nicht mein Spiel!"

 

Nach gut drei Stunden kristallisierten sich die Favoriten heraus und nachdem am Final Table der besten acht Herbert Seiwald (8.) und Franz Mariacher (7.) ausschieden, stand Dominik Müller als letzter verbliebener Tennisspieler als Tennis-Poker-Champion 2024 fest. Den angestrebten Pokertitel verlor er mit zwei Assen in der Hand gegen Heinz Prader, der zwei Damen hielt und eine weitere Dame gefloppt wurde. So blieb "Mudo" der vierte Platz. Als Sieger ging am Ende mit sehr viel Glück Thomas Mair hervor, der im Vorjahr noch Purner im Heads-up unterlegen war. Er bezwang den Zweiten Heinz Prader, den dritten Platz ergatterte Florian Wanker.

 

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